Von der Vision zum Bauprojekt
Wir ergänzen die erfolgreiche Umnutzung der alten Feuerwehrkaserne mit einem gemeinnützigen Wohnbauprojekt!
In einem Architekturwettbewerb hat 2022 das Projekt «Victoria & Albert» der beiden Bieler Architekturbüros «Verve Architekten» und «:mlzd» gewonnen.
Aus dem Wettbewerbsprojekt ist ein Bauprojekt geworden. Im September 2024 hat die Genossenschaft beim Bauinspektorat der Stadt Bern das Baugesuch eingereicht. Mitte Oktober 2025 ist die Baubewilligung eingetroffen. Wir freuen uns riesig!
Das Architekt:innenteam hat bereits mit der Ausführungsplanung und den Ausschreibungen begonnen. Endlich wird unser Neubauprojekt konkret.
Läuft alles weiter nach Plan, starten die Vorbereitungsarbeiten im Frühling 2026. Die effektive Verschiebung des Saalbaus passiert wahrscheinlich im August und ab September folgen der Ausbau des Saalbaus (Victoria) und der Baustart für den Neubau (Albert).
Die Verschiebung und damit verbunden der Erhalt der Bausubstanz bietet nicht nur ein bautechnisches Spektakel, sondern auch grosse ökologische Vorteile: Gegen 70 Tonnen CO2 können eingespart und Tonnen von Bauabfall und zig-Lastwagenfahrten im Quartier können vermieden werden.
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Genossenschaftliches PROJEKT
Urbane Wohnformen
Mit unserem Wohnbauprojekt realisieren wir ökologisch und architektonisch hochwertige Wohnbauten in Kostenmiete.
Wir ermöglichen attraktive urbane Wohnformen für ein generationenübergreifendes, sozial durchmischtes, integratives, kollektives und selbstbestimmtes Wohnen zu zahlbaren Konditionen. Durch Selbstverwaltung können wir unseren Lebensraum nach diesen Werten verantwortungsbewusst gestalten.
Gebaut werden Wohnräume, die ein Zusammenleben in unterschiedlichsten Konstellationen ermöglichen. Dabei werden auch wechselnde Bedürfnisse im Verlauf von Lebenszyklen mit flexiblen Lösungen (zum Beispiel mit Separat- und Zwischenzimmern) berücksichtigt.
Es werden Familienwohnungen für Erwachsene mit Kindern, WGs oder sogenannte Cluster für Einzelpersonen entstehen. Kleinwohnungen sind keine geplant.
Mit einem geringeren Verbrauch an Boden pro Person als bei konventionellen Miet- oder Eigentumswohnungen und Belegungsvorschriften (geregelt im Vermietungsreglement (folgt)) schonen wir weitere Ressourcen.
Der Erstbezug der Wohnungen im Neubau Albert ist voraussichtlich Mitte 2028 möglich, die Cluster-Wohnungen im Saalbau Victoria etwas früher. Die Erstvermietung startet rund anderthalb Jahre vorher. Es gibt keine Warteliste. Siehe auch unten.
Integrales Projekt
Das Wohnbauprojekt ist explizit als integraler Teil der Gesamtnutzung des Areals geplant. Der Fokus der Genossenschaft liegt auf dem Teilen und dem gemeinsamen Nutzen von Infrastruktur sowie Innen- und Aussenräumen.
Mieter:innen von Wohn- und Gewerbeflächen der GFV entscheiden sich, bewusst und aktiv Teil zu sein des lebendigen und urbanen Lebens- und Arbeitsortes mit Gastronomie- und anderen gewerblichen Betrieben, Werkstätten, kulturellen Angeboten, Bewegungsräumen sowie Angeboten des Spitalackerschulhauses für Kinder und Jugendliche.
Wohnformen und Wohnräume
Albert
Im Neubau «Albert» an der Gotthelfstrasse 31 sind ab dem 1. bis 3. OG Wohnungen geplant.
Die Räume im 1. UG, im EG und teilweise im 1. OG werden tagsüber von rund 150 Kindern und ihren Betreuungspersonen als Schulräume und für die Tagesbetreuung der Spitalackerschule genutzt werden.



1. UG
Technische Räume, Infrastrukturräume, Regenerationsküche Schulräume/Tagesbetreuung Spitalackerschule
Erdgeschoss
Schulräume/Tagesbetreuung Spitalackerschule
1. OG
Büroräume Schulräume/Tagesbetreuung Spitalackerschule
2 Wohnungen, zusätzlich Zwischenzimmer und Separat-Zimmer mit WC/Dusche
2. OG
3 Wohnungen, zusätzlich Zwischenzimmer und Separat-Zimmer mit WC/Dusche
3. OG
3 Wohnungen, zusätzlich Zwischenzimmer und Separat-Zimmer mit WC/Dusche
Victoria

Im verschobenen Saalbau «Victoria» im Innenhof des Areals wird das EG weiterhin gewerblich vermietet werden.
Im OG sind insgesamt acht zweistöckige Clustereinheiten sowie Gemeinschaftsräume eingeplant:
Erdgeschoss
Gewerbe
1. OG
8 Clustereinheiten, Gemeinschaftsräume
Teilhabe
Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft ist eine Möglichkeit, ab sofort Teil des Gesamtprojekts zu sein, an Infoveranstaltungen eingeladen zu werden und an den Generalversammlungen mitzuentscheiden.
Die Mitgliedschaft ist zudem eine Voraussetzung für die Miete, sie begründet jedoch keinen Anspruch.
Ausblick Räume Tagesbetreuung 1. OG Altbau
Mit dem Umzug der Tagesbetreuung der Spitalackerschule in den Neubau werden ab ungefähr 2028 / 2029 die Räume im 1. OG der denkmalgeschützten Altbauten frei.
Die Umnutzung der ehemaligen Schlaf- und Gemeinschaftsräume der Berufsfeuerwehr wird ab 2026 in einem separaten Projekt erarbeitet.
mitfinanzieren und teilhaben
Lege dein Geld im Quartier an: Hier und jetzt kannst du viel bewirken!
Sich am Wohnbauprojekt der Genossenschaft Feuerwehr Viktoria zu beteiligen bedeutet, die Beziehungen zwischen den Mieter:innen – Wohnen, Gewerbe, Kunst und Kultur – sowie dem Nordquartier aufblühen zu lassen, ökologische Ressourcen zu bündeln sowie vielfältige, bedarfsgerechte Wohn- und Arbeitsformen sowie andere Nutzungen zu fördern.
Um das Wohnbauprojekt und unsere Ziele zu verwirklichen, benötigen wir nebst ideeller Unterstützung auch finanzielle Mittel.

